
Top Hats
Die Hüte werden nach genauem Schlüssel an die Spieler verteilt. Jeder bildet fünf Stapel mit der eigenen Farbe oben, dann werden die Hutstapel bewegt, beim Überspringen eines Stapels wird der oberste Hut entfernt, der Stapel wechselt immer je nach sichtbarer Farbe den Besitzer. Wer am Ende noch Hüte am Plan hat, gewinnt.
Ludografische Angaben
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
9207
Tags:
wsm98
, wsm97
Kategorien:
Bluffen/Knobeln, Schätzen, Setz-/Position
Spielbeschreibung
Der Spieler am Zug setzt einen seiner Hutstapel auf ein freies Feld im zweiten oder dritten Kreis von außen, wobei die Regel den Tip gibt, die eigenen Stapel möglichst dicht aneinander zu setzen. Sind alle Stapel gesetzt, beginnt die Zugphase. Wer am Zug ist, kann einen eigenen Stapel auf ein freies Nachbarfeld ziehen oder mit dem eigenen Stapel einen Stapel auf dem Nachbarfeld überspringen. Springt der Spieler (dabei muß das Feld hinter dem gegnerischen Stapel frei sein), kann er auch Kettensprünge machen, aber nicht mehrfach über den gleichen Stapel, wohl aber mehrfach auf das gleiche Feld. Der oberste Hut des übersprungenen Stapels wird entfernt und neben den Spielplan gestellt. Damit hat der Stapel eine neue Farbe und einen neuen Besitzer. Kann man einen gegnerischen Stapel überspringen, muß man. Hat nur noch ein Spieler Hüte auf dem Plan, hat er gewonnen. Die Randzone ist prinzipiell tabu, außer als Zielfeld bei einem Sprung, und muß beim nächsten Zug wieder verlassen werden. Sind nur noch 5 Stapel vorhanden, wird auch der zweite Kreis zur verbotenen Zone.
Rezension
Top Hats
Top Hats
Taktikspiel mit
Zufallskomponente
von Leo Colovini
für 2-3 Spieler ab 8 Jahren
für 15-30 min
Piatnik, 1997
Kein Problem für Spieler,
die sich noch an Halma und Dame erinnern: 6-eckige Felder in Kreisfomm
angeordnet (5 Kreisringe), 15 Zylinderhüte mit Farbmarkierung für jeden Spieler
und ein neutraler Hut in der Spielplanmitte sind der Ausgangspunkt. 9 seiner
Hüte behält der Spieler, 6 Stück gibt er an die Mitspieler weiter. Dann werden
5 Hutstapel - mit je drei Hüten und mit der
eigenen Spielfarbe zuoberst
- gebildet, die oberste Hutfarbe gibt der Besitzer des Stapels an. Nach
Auslosung des Startspielers setzen die Spieler abwechselnd ihre Hutstapel auf
ein freies Feld des zweiten oder dritten Kreises. Nach dieser Setzphase wird
ebenso reihum abwechselnd gezogen. Gezogen wird entweder auf ein freies
Nachbarfeld oder es werden Hutstapel übersprungen. Dabei sind mehrere Faktoren
zu beachten:
- Man kann auch mehrmals
springen (Kettensprung) und das sowohl über eigene oder gegnerische Hüte, aber
auch über den neutralen Hut in der Mitte. Voraussetzung für den Sprung ist ein
freies Feld dahinter.
Es herrscht Schlagzwang, das
heißt, immer wenn ein gegnerischer Stapel übersprungen werden kann, muß man es
tun. Dabei kann man sich bei mehreren Möglichkeiten aussuchen, welche man
wahrnimmt. Und man ist nicht gezwungen, pro Zug mehrere Stapel zu überspringen.
Von gegnerischen Stapeln wird der oberste Hut entfernt. Einzelhüte werden ganz
aus dem Spiel genommen. Die neue Farbe, die danach auf dem Stapel zu sehen ist,
bezeichnet den (vermutlich neuen!!) Besitzer des Stapels.
- Randfelder sind eine
Ausnahme. Auf sie darf nur durch Überspringen gezogen werden und sollte man
dort zu stehen kommen, müssen sie im nächsten Zug zwingend verlassen werden.
Auch hier gilt Sprungzwang vor Zugzwang.
Das Spiel endet, wenn nur
noch die Farbe eines Spielers auf dem Brett zu sehen ist. Im Prinzip ist dieses
Spiel eine Mischung aus Halma und Dame, also keine wirklich neue Spielidee. Das
einzig neue,und überraschende ist dieses manchmal abrupte Wechseln von
Spielfarben und damit die Änderungen in der Spielplanung jedes Spielers. Als
Strategie- und Taktikspiel eher ungeeignet, da zuviel Zufall mitspielt. Wenn
man es als Familienspiel sieht, ist das Spiel von der
Spielzeit, dem Thema und
dem Alter der Spieler her gut angepaßt.
Die Regel ist gut und
übersichtlich gegliedert und enthält keinerlei Lücken. Das Material ist gut
geeignet, die Hüte stehen stabil am Plan, über die Graphik gibt es - wie bei so
vielen Piatnik-Spielen - geteilte Meinungen.
Alles in allem eine solide
Arbeit ohne große Höhen und Tiefen, ein schönes Allround-Familienspiel.
WIN-Wertung:
Top Hats AA UU S WW 2-3m
Top Hats
Taktikspiel mit
Zufallskomponente
von Leo Colovini
für 2-3 Spieler ab 8 Jahren
für 15-30 min
Piatnik, 1997
Kein Problem für Spieler,
die sich noch an Halma und Dame erinnern: 6-eckige Felder in Kreisfomm
angeordnet (5 Kreisringe), 15 Zylinderhüte mit Farbmarkierung für jeden Spieler
und ein neutraler Hut in der Spielplanmitte sind der Ausgangspunkt. 9 seiner
Hüte behält der Spieler, 6 Stück gibt er an die Mitspieler weiter. Dann werden
5 Hutstapel - mit je drei Hüten und mit der
eigenen Spielfarbe zuoberst
- gebildet, die oberste Hutfarbe gibt der Besitzer des Stapels an. Nach
Auslosung des Startspielers setzen die Spieler abwechselnd ihre Hutstapel auf
ein freies Feld des zweiten oder dritten Kreises. Nach dieser Setzphase wird
ebenso reihum abwechselnd gezogen. Gezogen wird entweder auf ein freies
Nachbarfeld oder es werden Hutstapel übersprungen. Dabei sind mehrere Faktoren
zu beachten:
- Man kann auch mehrmals
springen (Kettensprung) und das sowohl über eigene oder gegnerische Hüte, aber
auch über den neutralen Hut in der Mitte. Voraussetzung für den Sprung ist ein
freies Feld dahinter.
Es herrscht Schlagzwang, das
heißt, immer wenn ein gegnerischer Stapel übersprungen werden kann, muß man es
tun. Dabei kann man sich bei mehreren Möglichkeiten aussuchen, welche man
wahrnimmt. Und man ist nicht gezwungen, pro Zug mehrere Stapel zu überspringen.
Von gegnerischen Stapeln wird der oberste Hut entfernt. Einzelhüte werden ganz
aus dem Spiel genommen. Die neue Farbe, die danach auf dem Stapel zu sehen ist,
bezeichnet den (vermutlich neuen!!) Besitzer des Stapels.
- Randfelder sind eine
Ausnahme. Auf sie darf nur durch Überspringen gezogen werden und sollte man
dort zu stehen kommen, müssen sie im nächsten Zug zwingend verlassen werden.
Auch hier gilt Sprungzwang vor Zugzwang.
Das Spiel endet, wenn nur
noch die Farbe eines Spielers auf dem Brett zu sehen ist. Im Prinzip ist dieses
Spiel eine Mischung aus Halma und Dame, also keine wirklich neue Spielidee. Das
einzig neue,und überraschende ist dieses manchmal abrupte Wechseln von
Spielfarben und damit die Änderungen in der Spielplanung jedes Spielers. Als
Strategie- und Taktikspiel eher ungeeignet, da zuviel Zufall mitspielt. Wenn
man es als Familienspiel sieht, ist das Spiel von der
Spielzeit, dem Thema und
dem Alter der Spieler her gut angepaßt.
Die Regel ist gut und
übersichtlich gegliedert und enthält keinerlei Lücken. Das Material ist gut
geeignet, die Hüte stehen stabil am Plan, über die Graphik gibt es - wie bei so
vielen Piatnik-Spielen - geteilte Meinungen.
Alles in allem eine solide
Arbeit ohne große Höhen und Tiefen, ein schönes Allround-Familienspiel.
WIN-Wertung:
Top Hats AA UU S WW 2-3m