Neuland

Jeder Spieler platziert Siegpunkte durch das Erzeugen von Fortschritten und muss gemeinsam mit allen Spielern eine Zivilisation aufbauen, die aus mehreren Schritten eines Wirtschaftssystems besteht. Am Ende der Produktionsketten stehen die Fortschritte, die über den Spielsieg entscheiden. Pro Zug kann ein Spieler in beliebigen Kombinationen für bis zu 10 Aktionen Produkte erzeugen oder Gebäude bauen und für jede Aktion den Zeitmarker um eins weitersetzen. Für Produkte mit Kennzeichnung 1-4 platziert man entsprechend Siegpunkte = Wappen, wer alle platziert hat gewinnt.  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch

Ludografische Angaben

Verlage:
Illustratoren:
Inventarnummer:
19289
Tags:
nbg08
Kategorien:
Entwicklung/Aufbau, Experten, komplex
Erscheinungsjahr

2008
Spieler

2 - 4 Spieler
Alter

14 - 99 Jahren
Dauer

bis 120 Minuten

Spielbeschreibung

  Neuland neu – das 2004 als Spiel ohne Glückfaktor gepriesene Aufbauspiel kommt nun überarbeitet und grafisch neu gestaltet wieder. Die Spieler bauen gemeinsam ein mehrstufiges Wirtschaftssystem auf. Am Ende der Produktionsketten stehen die Fortschritte = Besitztümer, entscheiden über den Spielsieg. In einem Zug kann man in beliebiger Kombination Produkte herstellen, Gebäude bauen und ab dem 2. Zug Wappen auf Besitztümern platzieren. Wer alle Wappen platziert hat gewinnt. Für diese Aktionen muss man Produkte abgeben und Aktionen auf dem Zeitweg umsetzen. Jeder Spieler beginnt mit Jagdhaus und Holzfällerhütte und produziert durch Einsetzen eines Arbeiters in ein Produktionsgebäude, dies kostet eine Aktion und – außer in Jagdhaus, Bauernhaus und Hirtenverschlag -  die Abgabe eines Produkts, man entfernt einen Arbeiter aus einem Produktionsgebäude. Auf dem Zeitweg startet man auf dem Feld des Gegenwartsteines, darf ihn aber nicht wieder erreichen oder überholen. Gebäude müssen auf entsprechendem Hintergrund gebaut werden, der Bau wird mit Holz oder Stein bezahlt. Für drei Aktionen kann man Nahrung auch ohne Gebäude produzieren und wo nötig zuordnen. Die Spielreihenfolge wird durch die Position des Gegenwartssteins bestimmt, er wird am Ende des Zuges zum Feld des nächsten Zeitmarkers gezogen, dieser Spieler hat den nächsten Zug. Ein hochinteressantes Spiel mit eigenwilliger Zugreihenfolge, sequentiell und kaum vorher planbar, daher kann es sich bei Tüftlern in der Runde ziemlich ziehen. Für schnell entschlossene Strategen aber ein spielerischer Leckerbissen.